Auf der Suche nach dem richtigen Mörser? Preiswert und hübsch im Küchenregal soll sich der Mörser auch machen?
Ich habe ihn für uns gefunden, den standfesten Mörser mit Stößel für selbstgemachte Gewürzmischungen, zum Mahlen von Pfefferkörnern oder zum Aufreißen von Kümmel und Fenchel für einen Bauchweh-Tee. Besonders hübsch fand ich ihn zu Beginn jedoch nicht. Mit einem kleinen Handgriff konnte ich aber nachhelfen, so dass er zu einem richtigen Designobjekt wurde. Wie? Das erzähle ich euch weiter unten.
Mörser – welches Material wird es werden?
Zu Beginn meiner Suche kamen mir Mörser aus weißem Porzellan, aus sehr schönem Olivenholz und aus verschiedenen Steinen unter. Optisch fand ich den Olivenholz-Mörser besonders reizvoll. Bei der Ansicht eines Mörsers aus Holz kamen mir jedoch Bedenken, inwieweit der sehr runde Holzstößel feste Körner zerreiben mag. Zum Anderen hielt mich auch der Preis von einem Kauf ab. Die Mörser aus weißem Porzellan gefielen mir von Anbeginn an nicht besonders, auch bei den Größen – soll er klein sein oder doch etwas größer – kam ich mit mir nicht überein.
Dann haben wir beim Besuch des schwedischen Möbelausstatters einen Mamormörser für wenig Geld gesichtet. Sehr massiv und besonders die beidseitige Verwendung für größere und kleinere Mengen in einem Mörser fanden wir gut umgesetzt. Praktisch ist auch, dass der Stößel zwei Reibeflächen hat, eine etwas flachere und eine etwas rundere Seite.
Mörser zum Designobjekt aufpolieren
Alles top, jedoch optisch fehlte es ihm noch ein bisschen zum Highlight. Dem konnte ich aber nachhelfen. Ich rieb den gereinigten Marmormörser einfach mit etwas Öl ein. Zum Einen bekam er dadurch einen wunderbaren tollen Glanz und die schwarze Marmorierung war überhaupt erst zu erkennen. Zum Anderen verhindert man laut Internet-Recherche damit auch einen etwaigen Abrieb, der nicht unbedingt vorhanden sein muss. Wie dem auch sei, nun gefällt er mir richtig gut!
Kurz danach las ich einen Bericht, dass der Mamormörser gar nicht so toll sein soll und die besten Mörser aus Granit seien. Natürlich hat Marmor seine Schwächen, es ist nicht säurebeständig. Da für unseren Bedarf – überwiegend trockene Gewürze zu mahlen – die Säurebeständigkeit nicht unbedingt von Relevanz war, lagen wir mit dem Kauf im Nachhinein gesehen, dennoch nicht daneben.
Wir freuen uns über unseren optisch glänzenden „Black Mortar“ sehr und sind auch mit seinem Mahlergebnis sehr zufrieden. Als Beispiel habe ich hier weißen Pfeffer bearbeitet. Mit wenig Körpereinsatz wurde der Pfeffer schön fein. Für uns waren die 10 Euro, die der Ikea Mörser gekostet hat, eine gute Investition.
Bis Bald!
Christina